Gut leben innerhalb der planetaren Grenzen

Um innerhalb der planetaren Grenzen leben zu können, müssten wir unseren Konsum anpassen. So viel ist klar. Aber was bedeutet das im Alltag konkret. Eine von der Empa veröffentlichten Studie liefert Ergebnisse:

  • Kleider und Schuhe: Für ein gutes Leben reichen zweieinhalb Kilo neue Kleider und ein Paar neue Schuhe pro Jahr. In der Schweiz liegen wir aktuell bei etwa 15 Kilo Kleidern und sechs Paar Schuhen. Wir müssten also um einen Faktor sechs runter.

  • Wasser: 21 Kubikmeter pro Person und Jahr würden für ein gutes Leben reichen. Wir verbrauchen fast dreimal soviel, nämlich 60 Kubik. Und das ist nur der direkte Konsum – nicht eingerechnet ist die noch viel grössere Wassermenge, die durch unsere Lebensweise in anderen Ländern verbraucht wird.

  • Wohnfläche: Wir müssten uns mit einem Drittel begnügen. Aktuell liegen wir bei gut 46 Quadratmeter pro Person – angemessen wären 15. Das scheint wenig zu sein, doch man bedenke: Unsere Wohnfläche hat sich massiv ausgeweitet. Noch 1980 waren es bloss 34 Quadratmeter pro Kopf gewesen. In Tokio kommen die Menschen sogar mit 20 Quadratmetern aus. Und auch dort lebt man gut.

 

 

Azote für das Stockholm Resilience Centre, basierend auf der Analyse von Richardson et al. 2023

Weitere Zahlen gibt es zum Essen, zum Energieverbrauch oder zur Mobilität. Reduzierten wir unseren Konsum um einen Faktor 1.5 bis 6, je nach Bereich, bliebe uns immer noch ein «gutes Leben», bei dem die negativen Auswirkungen auf die Ökosysteme in etwa halbiert würden. Mit weiteren, teils einschneidenden Massnahmen beim Energieverbrauch, bei den Treibhausgasemissionen und beim Stickstoffausstoss könnten die planetaren Grenzen eingehalten werden.

 

Weitere Informationen:

ScienceDirect

Newsletter Planet Plüss

 

 

 

Gut leben innerhalb der planetaren Grenzen

Um innerhalb der planetaren Grenzen leben zu können, müssten wir unseren Konsum anpassen. So viel ist klar. Aber was bedeutet das im Alltag konkret. Eine von der Empa veröffentlichten Studie liefert Ergebnisse:

  • Kleider und Schuhe: Für ein gutes Leben reichen zweieinhalb Kilo neue Kleider und ein Paar neue Schuhe pro Jahr. In der Schweiz liegen wir aktuell bei etwa 15 Kilo Kleidern und sechs Paar Schuhen. Wir müssten also um einen Faktor sechs runter.

  • Wasser: 21 Kubikmeter pro Person und Jahr würden für ein gutes Leben reichen. Wir verbrauchen fast dreimal soviel, nämlich 60 Kubik. Und das ist nur der direkte Konsum – nicht eingerechnet ist die noch viel grössere Wassermenge, die durch unsere Lebensweise in anderen Ländern verbraucht wird.

  • Wohnfläche: Wir müssten uns mit einem Drittel begnügen. Aktuell liegen wir bei gut 46 Quadratmeter pro Person – angemessen wären 15. Das scheint wenig zu sein, doch man bedenke: Unsere Wohnfläche hat sich massiv ausgeweitet. Noch 1980 waren es bloss 34 Quadratmeter pro Kopf gewesen. In Tokio kommen die Menschen sogar mit 20 Quadratmetern aus. Und auch dort lebt man gut.

 

 

Azote für das Stockholm Resilience Centre, basierend auf der Analyse von Richardson et al. 2023

Weitere Zahlen gibt es zum Essen, zum Energieverbrauch oder zur Mobilität. Reduzierten wir unseren Konsum um einen Faktor 1.5 bis 6, je nach Bereich, bliebe uns immer noch ein «gutes Leben», bei dem die negativen Auswirkungen auf die Ökosysteme in etwa halbiert würden. Mit weiteren, teils einschneidenden Massnahmen beim Energieverbrauch, bei den Treibhausgasemissionen und beim Stickstoffausstoss könnten die planetaren Grenzen eingehalten werden.

 

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